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Zwei aktuelle Studien geben Einblick in die fundamentalen Veränderungen, die Corona im Handel und in der Unterhaltungsbranche geschaffen hat. Einiges davon dürfte auch nach der Pandemie Bestand haben.
Auch nach dem Ende des Lockdowns stürmen die hiesigen Konsumenten nicht den stationären Handel. Die Läden sind bereits seit Wochen offen, die Deutschen kaufen dennoch weiterhin verstärkt online ein. Das geht aus der Studie „Online Shopping Trends 2020“ von Adobe hervor. Die Gewinner: Amazon und Ebay.
Nach Erkenntnissen des Handelsverbands Deutschland (HDE) setzt sich die Erholung der Verbraucherstimmung hierzulande fort. Insgesamt lag das HDE-Konsumbarometer, das auf der Befragung von etwa 2.000 repräsentativ ausgewählten Haushalten beruht, für den August bei 98,14 Punkten. Der monatlich ermittelte Index liegt aber noch immer deutlich unter dem entsprechenden Vorjahreswert.
Wie verändert das Virus den Konsum? Im Corona-Konsumbarometer präsentiert absatzwirtschaft die Ergebnisse der regelmäßigen Verbraucherbefragung des Marketinglehrstuhls der Universität Erlangen-Nürnberg. In der dritten Erhebungswelle zeigt sich: Die Sorgen sinken, die Konsumlaune hellt sich auf.
Die Coronakrise verschiebt das Wertegerüst der Deutschen in Richtung einer „neuen Ernsthaftigkeit“. Das hat Einfluss auf das Konsumverhalten: Wie sich die Prioritäten verschieben, ergibt sich aus zwei Studien der GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung.
Stärkere Sensibilität für „ethischen Konsum“ und Beschleunigung der digitalen Akzeptanz. Dies sind zwei zentrale Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Beratungsunternehmens Accenture zum Einfluss von Covid-19 auf Verbraucherprioritäten, Kaufentscheidungen und Verhaltensmuster. Das Verbraucherverhalten werde sich durch die Corona-Krise dauerhaft verändern.
Die Covid-19-Pandemie wird das globale Verbraucherverhalten voraussichtlich dauerhaft verändern. Bei Kaufentscheidungen und Verhaltensmuster wird Nachhaltigkeit und Gesundheit eine größere Rolle spielen. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Accenture-Erhebung unter 3.000 Verbrauchern in 15 Ländern.