Die Corona-Pandemie hat die Experimentierfreudigkeit der Onlineshopper erhöht: Nutzer kaufen zunehmend Produkte, die sie noch nie gekauft haben bei Händlern, bei denen sie zuvor noch nie gekauft haben. Auch fürs Online-Weihnachtsgeschäft ist die Prognose gut. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage von ChannelAdvisor Corporation, Anbieter für Cloud-basierte E-Commerce-Lösungen.
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Gute Aussichten für das Weihnachtsgeschäft 2020: Rund drei Viertel der europäischen Konsumenten (72 Prozent) halten trotz Corona an ihrem bisherigen Budget für Weihnachtsgeschenke fest oder planen sogar, es weiter zu erhöhen. Geshoppt wird dabei vorwiegend online. Das sind zentrale Ergebnisse der aktuelle „Holiday Shopping 2020“-Studie von Integral Ad Science (IAS).
Die Corona-Pandemie verändert den deutschen Einzelhandel wie keine andere Krise der vergangenen Jahrzehnte. Der Internethandel boomt, viele Fußgängerzonen und Shopping-Center sind dagegen deutlich leerer als vor einem Jahr. Für den Geschäftsführer der Handelsberatung BBE, Joachim Stumpf, steht deshalb fest: „Corona ist ein großer Beschleuniger des Strukturwandels im Einzelhandel.“
Auch nach dem Ende des Lockdowns stürmen die hiesigen Konsumenten nicht den stationären Handel. Die Läden sind bereits seit Wochen offen, die Deutschen kaufen dennoch weiterhin verstärkt online ein. Das geht aus der Studie „Online Shopping Trends 2020“ von Adobe hervor. Die Gewinner: Amazon und Ebay.
Auch der Online-Handel leidet massiv unter den Auswirkungen von Covid-19. Wie der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) in dieser Woche mitteilte, lagen die E-Commerce-Umsätze im März insgesamt um fast 20 % unter dem Vorjahresniveau. Diese und weitere interessante Zahlen und Untersuchungen zum Coronavirus und seinen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft sind hier zusammengefasst.
Findings on the corona outbreak’s impact on consumers‘ e-commerce behavior: AfterPay Insights research shows e-commerce purchases in Germany have increased by 7% driven by a significant increase in Groceries followed by Health & Health food as well as Take away food with home delivery.
Die Corona-Krise treibt den E-Commerce und Lieferdienste voran – auch im Lebensmittel-Bereich. Denn deutsche Verbraucher bestellen häufiger Lebensmittel und Drogerieartikel nach Hause. Neben Amazon und Co. profitieren aber auch lokale selbstständige Einzelhändler, die mit kreativen Ansätzen Online-Shop und Lieferdienst attraktiver und leichter zugänglich gestalten.
Auch der E-Commerce leidet unter der Corona-Krise: Laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) lagen die Umsätze im März insgesamt um fast 20 % unter dem Vorjahresniveau. Während einzelne Kategorien, wie Lebensmittel und Drogerieartikel, Zuwächse verzeichnen konnten, gab es u. a. signifikante Umsatzeinbrüche im Online-Handel mit Mode und Elektronikartikeln.
Unabhängige kleine Händler ohne Online-Shop sind von der Corona-Krise besonders hart betroffen. Wie sie mit Instagram Sales-Erfolge verbuchen und so in der aktuellen Situation ihre Produkte direkt an die Kunden bringen, hat OMR anhand einiger Beispiele erläutert.