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2020 hat nicht nur die globale Gesellschaft und Wirtschaft durcheinander gebracht, sondern auch den alltäglichen Medienkonsum jedes einzelnen. Die monatelangen Beschränkungen haben bereits vorherrschende Dynamiken verstärkt und den Konsum von Bewegtbildinhalten stärker als je zuvor ins Digitale wandern lassen. Dies betrifft im besonderen Maße langformatige TV-Inhalte. Zu diesem Schluss kommen zwei aktuelle Studien von Audienceproject und der AGF Videoforschung.

Corona hat die Mediennutzung der Deutschen verändert. Davon profitierte auch das Fernsehen: 2020 schalteten jeden Tag 72 Prozent der Personen ab 14 Jahren ein – das sind 3,1 Prozent mehr als 2019. Dabei konnten Nachrichtensendungen vom hohen Informationsinteresse in der Corona-Pandemie profitieren. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Auswertung der AGF Videoforschung.

Das Fernsehgerät ist in deutschen Haushalten in Corona-Zeiten einer Studie zufolge wieder etwas wichtiger geworden. „58 Prozent der Personen ab 14 Jahren in Deutschland nennen den TV-Bildschirm als wichtigstes Gerät zur Videonutzung.“