Podcast: Let’s Make Lemonade #8 / „Storytelling in und nach der Krise“
In der heutigen Episode #8 unseres Podcasts sprechen Frank Vogel (Chief Sales & Marketing Officer Ad Alliance) und Kate Burgarth (Geschäftsführerin OMD Hamburg) über Storytelling in und nach der Corona-Krise. Dabei diskutieren sie unter anderem, welche Auswirkungen die aktuellen Veränderungen in der Gesellschaft auf Marken und die Geschichten, die sie erzählen, haben. Auch persönliche Erfahrungen als Privatperson und Konsument in dieser ungewöhnlichen Zeit tauschen Frank und Kate miteinander aus.
Störungen haben Vorrang
Wie nachhaltig werden die Veränderungen, die aktuell um uns stattfinden, sein? Die Frage ist nicht nur aus gesellschaftspolitischer Sicht wichtig, sondern auch für die Marken unserer Kunden. Wenn Störungen Vorrang haben, dann müssen die aktuellen Ereignisse ebenfalls einen Einfluss darauf haben, wie Menschen die Werbung wahrnehmen. Die durch Corona spürbaren Veränderungen in der Gesellschaft haben zwangsläufig eine Auswirkung auf die Art und Weise wie Markengeschichten erzählt werden müssen.
Doch alle Richtung Purpose Marketing?
Schon vor der Corona-Krise war das Thema Purpose Marketing aktuell und relevant für viele Marken. Die Frage ist, ob diese Krise für das Purpose Marketing eher ein Beschleuniger oder ein Verhinderer sein wird. Denn jeder von uns trägt zwangsläufig eine gewisse Ambivalenz in sich: Sowohl in die Art und Weise wie wir uns als Markenkonsumenten verhalten (ja, bitte bio und regional, es sei denn etwas anderes ist billiger) als auch wie wir aktuell Medien konsumieren. Diese Verhaltensmuster haben Marken auch schon vor Corona vor kommunikative Herausforderungen gestellt – in der aktuellen Situation ist die Gefahr sich als Marke unglaubwürdig oder „falsch“ zu verhalten jedoch noch stärker als sonst.
Werbe-Twister?
Werbetreibende fühlen sich aktuell nicht nur „im Spagat“, sondern eher wie auf einem „Twister-Spielfeld“. Eine Balance zwischen Relevanz, Authentizität, Aktualität und Emotionalität mit einem klaren Produktbezug zu erzielen, ist nur durch Empathie möglich. Dies bringt allerdings auch ein Abwägen zwischen Agilität und schneller Entscheidungsfindung auf der einen Seite und Bedacht und Geduld auf der anderen Seite mit sich. Neue Konzepte können dabei helfen – man muss als Marke nicht auf Kommunikation verzichten. Im Gegenteil: Eine justierte Botschaft oder eine andere Inszenierung kann gerade jetzt besonders effektiv sein.
Über Ad Alliance
Ad Alliance ist kompetenter Partner von Werbekunden und Mediaagenturen für die individuelle Kreation und Orchestrierung crossmedialer Kampagnen und bedient damit die steigende Nachfrage nach gattungsübergreifenden Vermarktungsangeboten im Markt. Seit 2016 bündelt Ad Alliance die Kompetenzen starker Medienpartner: Mit der Vermarktung des Werbeinventars von IP Deutschland, G+J e|MS, smartclip, SPIEGEL MEDIA und als Dienstleister für Media Impact bietet Ad Alliance ein Qualitätsportfolio aus TV, Print, Online, Mobile, ATV und Audio. Sie steht für Sonderinszenierungen über alle Plattformen, einschließlich Native Advertising sowie Performance- und Influencer-Marketing. Neben der inhaltlichen Ausgestaltung bietet Ad Alliance technische Lösungen von Programmatic bis hin zur datenbasierten Ausspielung von Werbung. Gemeinsam erreichen die von Ad Alliance vermarkteten Plattformen 99 Prozent der deutschen Bevölkerung.
Mehr Informationen über Ad Alliance auf www.ad-alliance.de.
Autorin: Kate Burgarth, Managing Director / OMD Hamburg
18.05.2020